
Hier ein paar Gedanken über meinen Aufenthalt in Texas:
Die 5 Wochen, die ich in Texas,USA verbracht habe, würde ich als beste Reise meines Lebens bezeichnen.
Die Organisation und das Programm waren super und ich habe noch nie so gastfreundliche und herzliche Menschen kennengelernt. Von der Kreationisten-Kirche zur Trump-Wahlveranstaltung bis hin zur Pride Parade in Dallas habe ich krasse Kontraste erlebt, die man als normaler Tourist niemals so authentisch kennenlernen könnte. Dafür möchte ich dem Lions Club vielmals danken.
Das 5 Wochen Programm umfasste einen Aufenthalt in drei verschiedenen Gastfamilien und einer Jugendherberge direkt am See. Besonders interessant waren die unterschiedlichen politischen Einstellungen der Menschen, die ich kennenlernen durfte.
Aus Deutschland liest man oft sehr "kuriose" Nachrichten aus den USA, realisiert dabei aber oft nicht, dass die USA einfach anders sind und die Umstände (Medien,Regierung,Gesellschaft) einfach nicht vergleichbar sind mit Europa. So habe ich etliche Diskussionen über Evolution, Waffen und Politik geführt (obwohl ich mir vorgenommen hatte, das Thema nicht aufzubringen) und dabei verstanden, wie solche Meinungen und Einstellungen entstehen, nämlich durch das Umfeld/die Umstände, in dem diese Menschen aufwachsen. Das ist etwas, was wirklich nur durch ein solches Austauschprogramm ermöglicht werden kann.